Mehrtagestour ADFC Holzwickede 2024
Mehrtagestour ADFC Holzwickede vom 05.08.2024 bis 08.08.2024
Die diesjährige Mehrtagestour fand vom 5. August bis 8. August 2024 statt. Die vier Touren standen unter dem Motto, lasst uns das Münsterland mit seinen schönen Gegenden, den geschichtlichen Bauwerken, hübschen Orten und hervorragenden Radwegen erkunden. An den Touren haben 20 Radler*innen teilgenommen, die am Montag zunächst gegen 11.00 Uhr Holzwickede mit den Autos verlassen haben. Fast zeitgleich erreichten alle das Ziel, das Landhotel Hermanns Höhe in Legden. Das Hotel war die Unterkunft und der Startpunkt für die nächsten drei Tage. Die Zimmer wurden schnell bezogen, denn um 13.30 Uhr startete die erste Tour. Alle freuten sich, als es pünktlich losging. Auf dem Weg in Richtung Legden musste schon nach kurzer Fahrt angehalten werden. Es bot sich ein Stand mit Betonkunst an, die auf jeden Fall betrachtet werden musste. Weiter ging es durch Asbeck in Richtung Osterwick. Im Ort wurde der Dorfpark angesteuert. Der ansässige Heimatverein hat dort eine wunderbare Location mit Sitzgelegenheiten eingerichtet, die zur Pause einlud. Aber die größte Überraschung kam erst noch. Wir wurden bewirtet mit Kaffee, Kuchen und Getränken. Das hatte Ulla organisiert und Ullas Schwester Maria und Schwager Werner hatten alles vorbereitet. Maria hatte verschiedene Kuchen gebacken, die zum Verzehr bereit standen. Nochmals vielen Dank an die Beiden und an Ulla für die Idee. Gestärkt ging es weiter über Holtwick nach Legden. Dort besuchten wir den Dahliengarten und bestaunten das Blütenwunder. Mit den Eindrücken machten wir uns auf den Rückweg und schlossen die erste Tour nach 33 km ab. Der nächste Tag startete mit einem hervorragenden Frühstück. Stärken hieß es, denn um 10.00 Uhr ging die nächste Tour los. Heute muss getrampelt werden, 72,7 km standen bevor. Los ging die Tour über Stadtlohn, an der Berkel entlang zum Berkel See nach Vreden. Ottenstein und Ahaus waren die nächsten Ziele. In Ahaus wurde eine Mittagspause eingelegt und die Gelegenheit zur Besichtigung des Schlosses genutzt. Weiter ging es in Richtung Billerbeck. Der dritte Tag, mit der anstehenden Tour von 63,4 km, wurde um 10.00 Uhr nach dem Frühstück gestartet. Heute war nicht so ganz klar, wie sich das Wetter entwickeln würde. Der morgendlich angekündigte Regen blieb aus und so starteten wir trocken, bei angenehmen Temperaturen. In Varlar erreichten wir das erste Schloss. Der herrliche Ort wurde für reichlich Fotos genutzt. Am Haus Hameren, dem Sitz vom Freiherr von Twickel, fuhren wir in den Hof der Wasserburg. Das Schild „Privatgelände“ hatten wir natürlich übersehen. Ein Mitarbeiter der Burg kam auf uns zu und wir hatten vermutet, dass er uns des Geländes verweist. Genau das Gegenteil geschah und er begrüßte uns freundlich und erzählte viel über die Burg. Wir durften dann sogar auf das Gelände, um auch die Kapelle zu besuchen, wo die Burgbewohner ihre letzten Ruhestätten gefunden haben. Das war für uns ein Highlight. Weiter ging es nach Billerbeck. Am Dom von Billerbeck wurde eine einstündige Pause eingelegt. Schließlich war schon Mittagszeit. Jeder konnte auf seine Weise die schöne Stadt unter die Lupe nehmen und die Zeit nutzen um sich zu stärken. Weiter ging es nach Darfeld. Schon lag das nächste Schloss „Darfeld“ vor uns. Auch hier musste angehalten werden um die Eindrücke zu genießen. Auf dem Weg nach Horstmar wurde der Himmel immer dunkler und in der Ferne war schon ein Gewitter in voller Aktion. Wir hatten gerade einen Anstieg hinter uns, die ja ziemlich selten sind im Münsterland, als uns die ersten Regentropfen trafen. Wir entschlossen uns den Regen abzuwarten. Gegenüber war eine Landmaschinen Reparaturwerkstatt, dort fanden wir in der Werkshalle einen Unterschlupf. Gerade in der Halle kam Starkregen und Gewitter. Was haben wir für ein Glück gehabt, dass wir genau jetzt im Trocknen standen. Eine Stunde dauerte das Unwetter und wir beschlossen dann, in Regenkleidung die Fahrt fortzusetzen. Es waren noch 25 km bis nach Legden. Auf dem Weg dorthin ging es über Schöppingen. Die Fahrt haben wir trocken abgeschlossen, denn Regen und Gewitter zogen in eine andere Richtung. Am Abend hatten die Teilnehmer*innen für Ulla und Gerd eine Überraschung. Elisabeth Lange sprach im Namen aller eine Dankesrede für die Planung und Durchführung der Mehrtagestouren aus und überreichte Ulla und Gerd ein Geschenk. Der letzte Tag begann mit einer Überraschung. Ulla und Gerd wichen von der geplanten Tour ab. Die Tourleitung übergaben sie an Maria und Werner, die uns schon von der Überraschung am ersten Tag bekannt waren. Maria und Werner wohnen in der Nähe und kennen sich mit den Wegen, der Landschaft und den sehenswerten Orten aus. Um 10.30 Uhr ging es los. In Richtung Holtwick kam es schon zur ersten Begegnung mit dem „Holtwicker Ei“. Eine Umrundung des Granitblocks war Pflicht. Das Holtwicker Ei ist ein großer eiszeitlicher Findling. Er ist Wahrzeichen von Holtwick, einem Ortsteil der Gemeinde Rosendahl.Als nächstes Ziel wurde Eggerode angesteuert. Eggerode ist ein Wallfahrtsort und seit über 870 Jahren wird hier das Gnadenbild der Muttergottes als "Unsere Liebe Frau vom Himmelreich" verehrt. Auf der Weiterfahrt in Eggerode kamen wir an den „Vechtesteinen“ vorbei. 21 kubische Steinblöcke symbolisieren die 21 Ortschaften, die vom Ursprung bis zur Mündung in Zwolle an der Vechte liegen.Weiter ging es in ländliche Gegenden. Ein Highlight stand uns noch bevor. Die Fahrt über den Paoters-Pättken. Es ging über einen schmalen Damm durch Feld und Wald. Ein traumhafter Weg. Traditionelle Informationen zu dem Weg gab es von Werner. Der Weg hat einen geschichtlichen Hintergrund, den Werner zum Besten gab. Vielen Dank an Maria und Werner für die schöne Tour. Nach so vielen Eindrücken machte sich die Gruppe auf den Weg zum Hotel. Mit der Ankunft endete die diesjährige Mehrtagestour. Alle Teilnehmer*innen waren von den vier Tagen begeistert. Auch den Tourenleitern, Ulla und Gerd, hat es Spaß gemacht, diese harmonische Gruppe durch die vier Tage zu leiten. Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen. Mit Blick auf 2025 verabschiedeten sich alle und es wurde die Heimreise angetreten.
Teilnehmer*innen: Annemie und Thomas Kloos, Karola und Lutz Oesingmann, Doris und Hermann Volke, Elisabeth Lange, Ulla Pardemann, Susanne Erxleben, Gabi Vogelberg, Michaela Kohlmann, Rita Hofer, Ulla Griesch (TL), Eckhard Müller, Jörg Kruska, Manfred Buchs, Wilfried Westhoff, Udo Hartwig, Rudolf Barth, Gerhard Fröhlich (TL). (TL = Tourleiter*in)
Erstellt von G.F. und U.G.
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