Mehrtagestour Bremen 12.06.2022 - 15.06.2022
Mehrtagestour Bremen 12.06.2022 - 15.06.2022
Die Mehrtagestour nach Bremen war bereits für 2020 vorgesehen und musste wegen Corona ausfallen. Jetzt war es endlich soweit und die angepasste Tour konnte starten. Am Sonntag, dem 12. Juni 2022 machten sich 2 Radlerinnen und 4 Radler auf den Weg, um nach zweieinhalb Stunden Fahrt Bremen zu erreichen. Trotz der getrennten Fahrzeuge, trafen alle im Abstand von zehn Minuten am INNSIDE Hotel ein. Schnell waren die Fahrräder abgeladen, das Gepäck in die Zimmer gebracht, so dass die erste Fahrradtour gestartet werden konnte. Die Tour führte „die Sechs“ in Richtung Innenstadt. Bremen liegt wie bekannt an der Weser. Aber auch zur Innenstadt führen die guten Radwege an Gewässer vorbei, so dass ein großer Teil der Tour entlang dem Stadtgraben führte. Immer wieder ging es durch Grünanlagen, insbesondere durch den Bürgerpark. In der Innenstadt angekommen, erkannten wir sofort die Sehenswürdigkeiten, die Bremen ausmachen. Bremer Stadtmusikanten, St. Petri Dom, die Bremische Bürgerschaft, den Roland und vieles mehr. Auf der Rundfahrt machten wir noch einen Abstecher zum Stadion von Werder Bremen. Ist mit dem Signal-Iduna Park nicht zu vergleichen. Nach 23 km hatten wir das Hotel wieder erreicht und ließen den Tag im Restaurant ALEX ausklingen und besprachen den nächsten Tag.
Nach dem Frühstück am zweiten Tag wurden die Sattel für die Blocklandrunde bestiegen. Wieder durch den Bürgerpark ging es auf die Parkallee. Wir fühlten uns nicht mehr wie in einer Großstadt. Auf der linken Seite begleitete uns die Kleine Wümme und auf der rechten Seite lag der große Stadtwaldsee. Immer dem Fluss entlang ging es durch die Felder und führte durch kleine Ortschaften, die durch ihre Häuser mit Reetdächern begeisterten. Die Gegend war einfach traumschön und wir mussten zwischendurch immer wieder betonen wie gut es uns doch geht, dass wir das alles sehen und erleben können. Auch wenn das Wetter an diesem Tag etwas kühl war und wir uns auch vor Regenschauer verstecken mussten, war es doch sehr angenehm zu fahren. Über das Oberblockland ging es dann an der Wümme wieder in Richtung Stadt. Unterwegs gab es immer wieder etwas zu sehen, was uns völlig begeisterte. Nach 44 km erreichten wir wieder das Hotel und konnten den Tag bei einem guten Abendessen im ALEX Revue passieren lassen.
Der dritte Tag begann mit einem guten Frühstück, wurde auch gebraucht, denn heute wurde die 64 km lange Bremen Nord Tour gefahren. Das Bremer Industriegebiet wurde verlassen und entlang des Flusses Lesum ging es in nördliche Richtung. Über das Lesumsperrwerk wurde die Flussseite gewechselt und wir kamen an dem Jachthafen vom Wassersport Lesum vorbei. Die Schönebecker Aue überquerten wir über die Seilzug-Klappbrücke, die im Jahr 2000 als Weltneuheit gefeiert wurde. Die besondere Bau- und Funktionsabläufe sind heute noch einmalig und die Brücke gehört zu den innovativsten Bauwerken in Bremen. Die Brücke erinnert an ein Walgerippe. Der Stadtteil Vegesack war einst Standort der Walfangflotte. Daran erinnert auch die riesige Wal-Schwanzflosse in Vegesack. Hier konnten wir auch die Fährüberfahrten in beiden Richtungen über die Weser beobachten. Der regelmäßige Verkehr findet alle 15 Minuten statt. Im weiteren Tourverlauf kamen wir zu einem Bauwerk, welches an eine schlimme Zeit erinnert. Hinter dem Weserdeich steht der U-Boot Bunker Valentin, der zwischen 1942 und 1945 gebaut, aber niemals in Betrieb genommen wurde. Heute gilt das Bauwerk als Gedenkort. Immer wieder zwischendurch angehalten um eine Pause einzulegen oder die schöne Landschaft zu genießen. Auch der Tag endete mit einem Abendessen. Wir nutzen das Buffet im Hotel, welches sehr gut und lecker angeboten wurde. Immer wieder sprachen wir über unsere Eindrücke, die wir an diesem Tag erlebt haben.
Der vierte Tag begann mit dem guten Frühstück und einem gemütlichen Beisammensein. Die Gruppe hatte sich vorgenommen, nach dem Frühstück die Räder auf die Träger zu laden, die Koffer zu packen und sich dann gemütlich auf die Rückreise nach Holzwickede zu machen. Alle Teilnehmer*innen, die an den vier Tagen die Zeit gemeinsam verbracht und die Touren gefahren sind waren sich einig, dass das eine perfekte Maßnahme war. Die Gruppe harmonierte und es hätte nicht besser laufen können. Die Touren bleiben bestimmt allen noch in guter Erinnerung.
Teilnehmer*innen: Mechthild Schöttler, Ulla Pardemann, Eckhard Müller, Manfred Buchs, Jörg Kruska, Gerhard Fröhlich
Erstellt von G.F.
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