
Ruhrgebiet pur – von Stadt, Natur, Industriedenkmälern und historischen Gebäuden
Ein kurzer Reisebericht über eine erlebnisreiche Radtour
Die für den Sonntag geplante Tour musste wetterbedingt auf den Samstag verlegt werden. Zwölf Radler machten sich pünktlich um 10 Uhr auf den Weg über Hörde und den Bananenradweg durch ein lebhaftes Dortmund zum ersten Ziel, dem Dortmunder Hafen und dem alten Hafenamt. Lothar verlas dort die Zeitgeschichte über die Namensgebung der Stadt Dortmund. Weiter ging es durch das Hafengebiet an der Zeche Hansa vorbei zur Kokerei Hansa. Es lohnt sich, dort einmal eine Führung zu buchen. Das nächste Ziel am Weg war das ehemalige Schloss Westhusen, heute ein Seniorenheim. Auf Zeche Westhusen konnten wir ein einmaliges Bauwerk besichtigen, einen Förderturm der nicht aus Eisen sondern aus Stein gemauert ist. Durch Waldgebiet führte die Route zum Schloss Boldelschwingh, welches allerdings zur Zeit renoviert wird und nicht besichtigt werden konnte. Tief im Wald führte die Route an der Familiengruft derer von Boldelschwingh vorbei, auf eine der höchsten Erhebungen im Umkreis, der Berghalde Schein mit der markanten Landmarke, bestehend aus Stahlsteelen. Ein Hauch von Stonehenge in Dortmund. Endlich erreichten wir nach schöner Abfahrt das Mittagsziel, wo Lothar vorab einen Tisch reserviert hatte: Tante Amanda. Nach langer Pause und sehr gutem Essen führte die Tour zur Zeche Zollern. Ein Blick durch das Eingangstor vermittelte einen imposanten Eindruck von einem Industriedenkmal der Sonderklasse. Einige Kilometer später machten wir kurzen Halt im Innenhof von Haus Dellwig, welches baulich gesehen sehr stark an Schloss Opherdicke erinnert. Kurz vor Dorstfeld hatte Elisabeth einen Platten und mit geeinten Kräften und viel Geschick gelang es zunächst, den Schlauch zu flicken. Aber schon kurze Zeit später, auf dem Marktplatz in Dorstfeld, musste abermals repariert werden diesmal mit Pannenspray. Und auch dieser hielt nur für wenige Kilometer, sodass wieder eine Reparatur anstand. Aber selbst der neue Schlauch hatte ein defektes Ventil und letztlich musste das Rad per Auto nach Holzwickede überführt werden. Die Tourteilnehmer waren stets gut gelaunt und erfreulich geduldig, ob der langen Reperaturversuche. Die Tour bleibt in jeder Hinsicht noch lange in Erinnerung, besonderen Dank gilt der hervorragenden Organisation durch Lothar.
c) Rainer Wortmann